Chronik

                                             Chronik der Böllerschützengruppe von „Birkenlaub“ Klingsmoos

Die Anfänge der Böllerschützenabteilung gehen zurück in das Jahr 1997, als sich zunächst die vier Birkenlaub-Schützen Karl Wiedenhöfer, Josef Krammer, Roland Specht und Werner Müller zum Böllerlehrgang in Schrobenhausen anmeldeten. Bei der Generalversammlung am 30.11.1997 wurde dann der Gründung einer Böllerschützengruppe ohne Gegenstimme zugestimmt und auch seitens der Gemeinde Königsmoos bestanden keine Bedenken. Das Brauchtum des Böllerschießens hat aber bereits eine längere Geschichte in Klingsmoos. Als heimkehrende Frontsoldaten des ersten Weltkrieges 1924 den Krieger- und Veteranenverein Klingsmoos gründeten, besorgten sie sich alsbald Böller, um bei Beerdigungen von Mitgliedern ihren Kameraden durch Salutschießen die letzte Ehre zu erweisen. Im Brauchtum ist das Böllerschießen bekannt bei Bauern- und Schützenhochzeiten, Proklamation der Schützenkönige, Jubiläen und Fahnenweihen von Schützenvereinen, Schützentagen oder auch runden Geburtstagen von Schützenkameraden.

Im Januar 1998 meldeten sich mit Marianne Weigl, Richard Weigl, Maria Berger, Erhard Berger, Willi Mayr, Ferdinand Gramlich, Tobias Fleischner und Ägidius Leber weitere Schützen zum Böllerkurs an und legten im März die Böllerprüfung ab. Noch im selben Monat wurden bei der Firma Pfnür in Berchtesgaden die Handböller gekauft und im April die Schießerlaubnis beim Landratsamt in Neuburg beantragt, die im Mai dann erteilt wurde. So konnte wenig später bei den „Privilegierten Feuerschützen“ in Schrobenhausen im Schießstand am Mahlberg unter Aufsicht von Rudolf Pfab und Helmut Hessberg das erste Trainingsschießen mit dem Handböller abgehalten werden. Mit neun Schützen nahm die Böllergruppe am 21.Mai 1998 in Hofgiebing zusammen mit rund 2500 Gleichgesinnten am ersten offiziellen Böllerschießen teil. Im selben Jahr folgten noch sieben weitere Schießveranstaltungen und Ende des Jahres wurde vom Landratsamt in Neuburg die Dauererlaubnis für fünf Jahre zum Böllerschießen erteilt. Im Laufe des Jahres 1999 legte zunächst Brigitte Specht die Böllerprüfung ab und nahm anlässlich des 50.Geburtstages von Maria Baumeister erstmals an einem Böllerschießen teil. Einige Monate später taten es ihr Paul Stelzer und Thorsten Mayr gleich, wodurch die Gruppe auf zwölf Schützen anwuchs. Insgesamt nahm die Böllergruppe im Jahresverlauf an 13 Schießveranstaltungen teil.

Ein Höhepunkt im Jahr 2000 war sicherlich das Schützenfest in Neustadt/Orla am 8./9.Juli, bei dem Paul Stelzer sein erstes Böllerschießen bestritt. Ihm folgte im September beim 14.Bayerischen Böllerschützentreffen in Ruhpolding Frank Stemmer, noch mit dem Handböller von Werner Müller. Mit 14 Schießveranstaltungen war auch das Jahr 2000 wieder von vielen Aktivitäten der Böllerschützen geprägt. Auch das Jahr 2001 brachte zahlreiche Einsätze und mittlerweile sind die Böllerschützen aus dem Vereinsleben nicht mehr wegzudenken. Angefangen vom bereits zur Tradition gewordenen „Neujahranschießen“ auf dem Sportplatz, über Schützenfeste, Fahnenweihen oder auch Geburtstage von Mitgliedern sind die Böllerschützen von Birkenlaub unter ihrem rührigen „Schussmeister“ Karl Wiedenhöfer zu einer echten Bereicherung des gesellschaftlichen Lebens der Gemeinde und im Schützengau geworden

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